Sicherheit

Da unter Linux eine gute Kontrolle über die laufenden Dienste möglich ist, kann man die Anzahl der laufenden Dienste und somit die Zahl der potentiellen Sicherheitslücken auf das nötige Minimum reduzieren.

Desweiteren verfügt Linux über ein ausgefeiltes Rechtesystem, dass tief in dem System verwurzelt ist und sich nicht wirklich abschalten lässt. So müssen auf einem Linuxsystem Benutzer angelegt werden, die nur beschränkte Rechte haben. Die Benutzerkonten sind natürlich passwortgeschützt.

Ein von einem Benutzer gestartetes Programm läuft nur mit den Rechten des Benutzers. Diese Rechte reichen normalerweise nicht, um wichtige Teile des System zu verändern oder zu schädigen.

Somit können Viren oder Hacker meist nicht viel Schaden anrichten, solange sie nicht auf irgendeine Weise Root-Rechte erhalten. Root ist der Administrationsbenutzer und wird benutzt, wenn man wichtige Teile des Systems verändern will.

Meistens muss man für die Installation von Programmen also zumindest das zugehörige Passwort eintippen.

Das ist zwar etwas unkomfortabel, aber bietet große Sicherheit.

Von den auch bei Linuxprogrammen auftretenden Sicherheitslücken sind nur die wenigstens so kritisch, dass sie es Schädlingen ermöglichen könnten, Root-Rechte zu erhalten.