SciCamp: Einsatz von Web 2.0 in der Wissenschaft

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Wer sich nicht nur über Bildung & Wissenschaft Gedanken machen, sondern sich aktiv mit anderen austauschen, diskutieren und vielleicht die Zukunft mitgestalten möchte, der ist auf so genannten Barcamps gut aufgehoben. Barcamps sind Unkonferenzen, also Konferenzen, die eigentlich gar keine sind. Denn auf einem Barcamp kann jeder vortragen und mitreden. Eines davon ist das SciCamp (ScienceCamp).

Das diesjährige SciCamp findet am 11. und 12. August im Ideenpark/Essen statt. Die Anmeldung ist kostenlos. Jeder kann am SciCamp teilnehmen, der sich über den Einsatz von Facebook, Twitter & Co. in der Wissenschaft informieren oder mitdiskutieren möchte. Facebook und Twitter im wissenschaftlichen Einsatz? Das geht.

Ich kenne wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren, die sich aktiv über Twitter austauschen. Neuigkeiten, wissenschaftliche Ergebnisse und Fortschritte werden meist in einer kleinen Gruppe von Personen (z.B. Seminarteilnehmer) geteilt. Auch werden über die 140 Zeichen Literaturquellen weitergegeben und bewertet. Mit einem Tweet können Wissenschaftler Quellen bewerten und so Studenten wertvolle Hinweise geben. So spart man sich beispielsweise die Zeit, irrelevante Literatur zu durchforsten.

Ein Barcamp wie das SciCamp läuft wahrscheinlich wie jedes andere Barcamp ab: Am Morgen des 11. August trifft man sich im Ideenpark. Zuvor haben einige der Teilnehmer eine Präsentation erstellt und bieten an, diese in 30-45 minütigen Sessions den Teilnehmern vorzutragen. Ob ein Vortrag tatsächlich stattfindet, entscheidet die gesamte Teilnehmerschaft. Somit wird verhindert, dass es langweilige Vorträge gibt, die keiner hören will.

Pro Tag finden so mehrere Sessions statt. Während der Sessions werden Kontakte geknüpft, gegessen und natürlich getwittert :) Auch das gehört zu einem Barcamp. Denn nicht jeder kann am SciCamp teilnehmen. Wenigstens bekommen sie so das Wichtigste über Twitter mit.

2 thoughts on “SciCamp: Einsatz von Web 2.0 in der Wissenschaft

  1. Oliver

    Hab ich noch nie davon gehört, es hört sich aber sehr interessant an! Schade, das Essen so weit weg ist…

  2. Ali

    Ggf. Fahrgelegenheit organisieren. Bin so mal von Düsseldorf nach Illmenau völlig umsonst gefahren.

    Für das SciCamp habe ich mich übrigens gerade angemeldet.

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