E-Learning und E-Business!? Das passt gut zusammen

E-Learning liegt im Trend. Ein Marktvolumen von 200 Milliarden US-Dollar wird der Szene bis ins Jahr 2024 prognostiziert. Der große Vorteil, den das E-Learning einst geboten hat und nach wie vor bietet, ist die Flexibilität, die vor allem durch das Internet ermöglicht wird. Das ist bereits die erste Parallele, die das E-Learning mit dem E-Business eint und damit auch indiziert, dass diese beiden Bereiche im Grunde ganz gut zusammenpassen. Wer einen Online-Kurs besuchen möchte, braucht Geld, um diesen zu finanzieren. Möglich wird das ebenfalls online – und zwar mit einem eigenen Online-Business.

Die Idee

Eine Geschäftsidee zu finden, muss nicht immer schwer sein. Es gibt zwei Wege, um diesen Punkt abzuarbeiten: Zunächst ist es durchaus legitim im Bereich der Hobbys nachzusehen, ob sich aus einer Passion Geld machen lässt. Rausspringen muss dabei zumindest so viel, dass sich die Kosten für den Online-Kurs amortisieren. Ob aus dem Business anschließend mehr werden soll und kann, ist abhängig von der Idee und von den individuellen Lebensumständen. Wenn der potentielle Gründe hingegen über eine berufliche Profession verfügt, die sich online vermarkten lässt, kann auch diese ein gangbarer Weg zur Geschäftsidee sein. Bevor aus der Geschäftsidee ein Online-Business werden kann, muss eine Überprüfung der Wettbewerbssituation erfolgen. Erst wenn noch Platz am Markt ist und die Geschäftsidee idealerweise eine Nische füllt, ist es sinnvoll, den Weg weiter zu beschreiten.

Buchhaltung professionell aufsetzen

Wer sich für die Zukunft mit einem Online-Business entschieden hat, der sollte direkt von Beginn an in eine professionelle Buchhaltung investieren. Das kostet zwar Geld, die in die Software investiert wird, sorgt aber auch für vergleichsweise ruhige Nächte, denn mit einer Buchhaltungssoftware wird jeder noch so unerfahrene Unternehmer in steuer- und finanzrechtlich einwandfreie Bahnen gelenkt. Ein Blick in die Funktionsvielfalt gängiger Buchhaltungssoftware lässt kaum Wünsche offen bzw. keine betriebswirtschaftlichen Vorgänge un-abgedeckt. Tipp: Wer bereits in punkto Weiterbildung online unterwegs ist, tut gut daran, sich eine Software inklusive mobiler Anwendung auszusuchen. So bleibt der Medienbruch aus.

Neben dem Investment in die richtige Software gilt es auch, steuerrechtlich die richtigen Wege zu beschreiten: Das bedeutet zum einen, dass geprüft werden muss, ob eine Gewerbeanmeldung für das Online Business erforderlich ist. Zudem muss die Entscheidung gefällt werden, welche Rechtsform das Unternehmen tragen soll. Einen Überblick liefert diese Tabelle.

Hier bin ich. Das bin ich.

Unter diesem Motto muss jeder frischgebackene Unternehmer dafür sorgen, dass er präsent ist (und bleibt). Das bedeutet im ersten Schritt: Eine Webseite ist Pflicht. Ggf. muss direkt ein Online-Shop angedockt werden – je nach Produkt oder Dienstleistung, die der Unternehmer anbietet. Bevor die Programmierung sowie die inhaltliche Aufbereitung der Webseite erfolgen kann, muss die sogenannten Corporate Identity erarbeitet und festgelegt werden. Das bedeutet, dass dem Unternehmen eine Farbe, eine Bildwelt, eine Schrift, eine Tonalität und weitere formende Elemente mitgegeben werden.

Das Ziel der Corporate Identity ist es, ein Bild zu erschaffen, das unabhängig vom Kanal auf dem das Bild erscheint, immer zu einer Wiedererkennung des Unternehmens beiträgt. Ein Beispiel das jeder kennt: Wenn ein Mensch egal welchen Alters telefoniert und im Internet surft und das vor einem Hintergrund, der deutlich die Farbe Magenta widerspiegelt, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Telekom hinter diesem Auftritt steckt. Bis dieser Wiedererkennungswert eintritt, ist es ein großes Stück Arbeit, die idealerweise auf einem durchdachten Fundament fußt.

Ist das Unternehmen „sichtbar“, muss es Fans gewinnen

Ein jeder denkt beim Wort „Fan“ direkt an Social Media. Dies kann ein Kanal sein, um Werbung zu betreiben, muss es aber nicht. Je nachdem, in welcher Produktwelt das Unternehmen aktiv ist, kann Facebook ein wertiger Kanal sein, um eine Marketingkampagne auszusetzen. Für Unternehmen, die stark regional aktiv sind, kann es sich nach wie vor lohnen, Werbung in regionalen Printmedien auszuspielen. Der Marketing-Mix sollte eine Mischung aus traditionellen Klassikern und modernen Werbeformen sein. Das verspricht die größte Reichweite und die besten Werbeeffekte.

Die Grundbausteine eines Erfolg bringenden Marketing-Mix sind dabei immer gleich: Es geht um die Produktpolitik, die Preispolitik, die Distributionspolitik und die Kommunikationspolitik. In punkto Produktpolitik geht es darum festzulegen, welche Eigenschaften die Dienstleistung oder das Produkt haben. Die Preispolitik fokussiert sich auf das, was der Endkunde dafür bezahlt. Die Distributionspolitik umfasst den Vertrieb und die Kommunikationspolitik den Bereich der PR.

Das richtige Mindset

Gründer, die sich für den Weg ins Unternehmertum entscheiden, brauchen das richtige Mindset, um Erfolg zu haben. Dieses impliziert nicht nur Einfallsreichtum, Motivation und Selbstdisziplin, sondern auch Durchhaltevermögen und die Grundzüge eines Stehaufmännchens. Tipp: Wer sich schwertut mit der Vorstellung, Chef zu werden, der kann auch einen E-Learning-Kurs für Führungskräfte besuchen.

 

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