Wie viel ist meine Brutto-Ausbildungsvergütung netto wert?

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Die Sommerferien stehen vor der Tür. Für viele die letzten Sommerferien ihres Lebens. Auch wenn man sich auf das Berufsleben freut, die Schulzeit wird man nicht so schnell vergessen. Vor allem dann nicht, wenn Freunde sechs Wochen „Urlaub“ an einem Stück haben und man selbst hächstens die Hälfte bekommen kann.

Nach den Sommerferien beginnt für einige dann die Ausbildungszeit. Eine spannende neue Zeit. Angehende Azubis sind oft so froh darüber, den passenden und gewünschten Ausbildungsplatz bekommen zu haben, dass ihnen die Ausbildungsvergütung erst einmal egal ist.

Fragt man sie nach der Entlohnung, so können die meisten gar nicht zwischen Brutto- und Nettoverdienst unterscheiden. Sie wissen erst einmal gar nicht, ob die angegebene Vergütung das ist, was letztendlich auf dem Girokonto landet.

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Brutto-Nett-Rechner

Wer dennoch wissen möchte, was er am Ende des Monats tatsächlich überwiesen bekommt, das lässt sich mit Computerbild rechnen. Hierfür füllt man einfach die vorgegebenen Felder aus.

Bei einigen von ihnen könnte man sich nicht sicher sein, was da genau für ein Wert hineingehört. Schaut einfach hierzu in Euren Ausbildungsvertrag. Beim Jahresfreibetrag könnt Ihr entweder Euren Arbeitgeber oder das Finanzamt vor Ort fragen.

Die Steuerklasse ist bei unverheirateten Auszubildenden in der Regel die Steuerklasse 1. Solltet Ihr Euch bei der einen oder anderen Auskunft unsicher sein, fragt einfach Eure Eltern.

Rechenbeispiel

Nehmen wir einmal an, Ihr würdet 800 € brutto im Monat Ausbildungsvergütung erhalten. Im Land Nordrhein-Westfalen bekommt Ihr bei Steuerklarsse 1, keine Kirchensteuer, gesetztlicher Krankenversicherung und mit einem Alter von 19 Jahren einen Nettolohn von 638,60 € heraus. Der Rest geht weg für:

  1. Krankenversicherung
  2. Rentenversicherung
  3. Pflegeversicherung und
  4. Arbeitslosenversicherung

Laut Computerbild-Rechner macht es dabei keinen Unterschied, ob man einen Jahresfreibetrag angibt oder Kirchensteuer zahlen muss. Anders könnte die Situation jedoch aussehen, wenn man im Osten der Nation wohnt. Da sind die Bruttobezüge bei gleicher Ausbildung eventuell etwas niedriger und folglich auch die Nettobezüge.

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